Hackgutfeuerungen

Hackgut, auch als Hackschnitzel bezeichnet, ist maschinell zerkleinertes Holz. Für die Herstellung wird größtenteils Restholz aus heimischen Wäldern verwendet. Es wird zwischen Feinhackgut mit Stückgrößen bis 30 mm und Grobhackgut von 30 mm – 150 mm unterschieden. Besonders Feinhackgut ist für den vollautomatischen Betrieb der Heizungsanlage  geeignet. Hackgut wird in Schüttraummeter (Srm) gehandelt.

Energiegehalt: (Waldhackgut, Wassergehalt 25%)
1 Srm Buche = 1.058 kWh = 105,8 l Heizöl

Ausführung:
Hackschnitzelheizungen kommen meist bei höheren Heizwärmebedarf zum Einsatz z.B. bei Mehrfamilienhäuser, Landwirtschaftlichen Betrieben, Gewerbebetrieben, Schulen, Wohnbau oder kleineren Nahwärmenetzen.

Lagerung:
Hackgut wird ein Jahr im Freien gelagert bzw. getrocknet und dann über den Hackgutlagerraum zum Verbrennungskessel per Schnecke weiterbefördert. Auch der Einsatz von Saugsysteme ist möglich und erlaubt die Einrichtung des Brennstofflagerraums auch in entfernteren Nebengebäuden.

Wärmeverteilung / Wärmeabgabe:
Über Radiatoren und Niedrigtemperatursysteme (Fußbodenheizung, Wand/Deckenheizung) möglich.

Leistungsgrößen / Einsatzbereich :
Mehrfamilienhaus / Gewerbe / Wohnhausanlagen / Schulen:
System: Hackgutkessel - wassergeführtes Zentralheizungssystem
Leistung: üblich 30 – 80 kW für ca. 200 – 500 m²

Fernwärmeheizwerk:
System: Hackgutkessel - wassergeführtes Zentralheizungssystem
Leistung: 120 – 300 kW für ca. 500 – 1500 m²

Ratzenberger Haustechnik
Top